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Du befindest Dich in der Rubrik Neue Klassik CDs. Das umfangreiche Genre Klassik gehört eigentlich nicht zu meinem Spezialgebiet, auf das ich mich fokussiere, aber da sich ab und zu doch mal ein Album in die Redaktion verirrt und ich dann mit meiner halbwegs vorhandenen klassischen Ausbildung angeben darf, werde ich Euch ab und zu ein paar Alben vorstellen, die einfach sein müssen. Hier sind Rezensionen von empfehlenswerten Klassik Alben, ein Verzeichnis mit Infos zu älteren Klassik CDs wird angelegt & steht voraussichtlich ab Januar 2145 zur Verfügung. Promos dürfen natürlich zugeschickt werden :-)
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Klassik CDs
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Übersicht
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Verzeichnis (2145)
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Startseite
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LEISTUNGSSTARKE FIRMEN EMPFEHLEN SICH
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ANOICE “THE HIDDEN FOREST”
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TRACKLISTING:
01. Long Story 02. A Perfect Day For A Funeral 03. Quiet Wish 04. Into The Light 05. Heartbeat 06. Magnolia 07. The Dreams At The Gate Of Dawn 08. Second Coming 09. Trickery And Butterflies 10. To Search For The Memories 11. The Storyteller’s Music 12. Yume 13. Twilight 14. Waiting For The Light 15. Depth Of Sleep 16. The Promised Day 17. While Sleeping
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AMBIENT NEO KLASSIK
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Für Fans von: Sarah Davachi - Medwyn Goodall - Arooj Aftab
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JAPAN
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Dem sonnigen Abschluß des Jahres 2021 und der wilden finalen Party mit knackiger lauter Musik folgt der gegensätzliche Jahresbeginn mit tristem grauen und regenverhangenem Wetter und melancholischen Pianoklängen, die von sinfonischen Keyboards umrahmt werden. „The Hidden Forest“ ist das aktuelle Album der Post Rock Band ANOICE, die mit 17 instrumentalen Kompositionen die Stimmung beim Betrachten von 17 „Wald“-Gemälden beschreibt. Veröffentlicht beim In Tokyo ansässigen japanischen Label Ricco, das sich den Vetrieb von Neo Klassik, Ambient Music und eben genanntem Post Rock auf seine Fahne geheftet hat. Die hochwertige „A4-sized Box“ beinhaltet die 17 von Naoko Okada angefertigten Gemälde, die physikalische CD und einen Code, der das digitale Streaming des Albums ermöglicht, die handelsübliche etwas günstigere CD kommt in einem Jewelcase und einem Booklet, in dem die 17 Gemälde abgebildet sind. Beim ersten Durchhören gefallen vor allem „A Perfect Day For A Funeral“, „Quiet Wish“, „The Promised Day“ und „Twilight“. In der Gruppe ANOICE spielen nicht wie so oft in herkömmlichen Post Rock Bands einfach irgendwelche autodidaktisch gewachsene Musiker, die sich diesem stilistischen Subgenre in Ermangelung eines guten Sängers verschreiben haben, sondern es sind hochqualifizierte Musiker, die allesamt über eine fundierte Ausbildung an den Hochschulen und Konservatorien Japans verfügen. Vergleichbar in etwa mit der Musik der finnischen „Apocalyptica“, auch wenn die metallische Ausrichtung der Finnen bei den Japanern komplett fehlt. Wer aber auf klassische Musik mit dem Hang zur melancholischen Dramaturgie steht und vom ewiglich dudelnden „beethoven-mozart“schem Friede-Freude-Eierkuchen-Mainstream die Nase voll hat, ist in diesem „hidden forest“ bestens aufgehoben.
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VÖ: 17.09.21
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Verfügbar: CD & Limited Edition & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://riccolabel.bandcamp.com/album/the-hidden-forest
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BRUNO SANFILIPPO “PIANETTE”
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PIANO SOLO
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Für Fans von: George Winston - Robert Schumann - Yanni
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ARGENTINIEN
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BRUNO SANFILIPPO ist einer der jüngeren Vertreter der Neo-Klassik-Bewegung. Der argentinische Musiker hat sich auf die Minimalistik spezialisiert, wie sie auch von John Adams oder Michael Nyman praktiziert wird. Seit nunmehr 10 Jahren veröffentlicht er Musik, „Pianette“ ist das 20. Studio Album des Pianisten und wie die meisten Vorgänger ist auch eine limitierte Edition im Package mit einem illustrierten Notenbuch zur den 12 Kompositionen verfügbar. Die meisten Stücke sind mit simplen Melodien ausgestattet, in „Doll“ und „Marionette“ sind es vor allem das ruhige, wiegend-meditative Ambiente, das gefällt. Von „La Mariposa“ dagegen dürften sogar die „Old School Fans“ angetan sein, die bevorzugt Musik der Komponisten Robert Schumann oder (moderner) Rachel Currea hören. Nichts aufregend Neues, was der Argentinier hier bietet, wer allerdings gerne im Downtempo-Bereich unterwegs ist, kann einen Hörgang wagen.
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VÖ: 01.01.19
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Kaufempfehlung: K K K K K K K K K K
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W http://bruno-sanfilippo.com/ & https://brunosanfilippo.bandcamp.com/album/pianette
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CHAD LAWSON “RE:PIANO”
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TRACKLISTING:
01. Tell Me A Story 02. All Is Truth 03. Beautiful The Night 04. The Fairest Things 05. Towards The Sun 06. Love Is The Flower Of Life 07. I Should Be Sleeping 08. Amongst The Trees I Wait 09. Blush 10. Closing Rhyme
Label: Hillset Records
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NEO KLASSIK
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Für Fans von: György Ligeti – George Winston – Mark Isham
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USA
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Einer der erfolgreichsten Neo-Klassik-Pianisten der letzten Jahre ist CHAD LAWSON. Mit dem von ihm geliebten Steinway Flügel verzaubert er seine Fans mit modernen, zeitgenössischen Interpretation der klassischen Komponisten, sein Album „Chopin Variations“ belegte 2015 die TOP Positionen in den einschlägigen Hitlisten, viele TV-Serien-Fans haben seine Eigenkompositionen schon unbewußt gehört, u. a. wenn sie beispielsweise einmal die Zombie-Comedy-Serie „The Walking Dead“ oder den Teenager-Vampir-Grusel „Vampire Diaries“ geschaut haben. Für die TV-Serie „Lore“ hat er sogar den kompletten Soundtrack komponiert. Auf seinem jüngsten Album „Re:Piano“ kombiniert er Piano-Loops mit virtuoser Handfertigkeit. Ein bißchen erinnert die ambiente Atmosphäre an die hypnotische Musik von Philipp Glass, dann aber wieder an die zarte Romantik zahlreicher New-Age-Künstler, wie sie früher für das legendäre und schon lange nicht mehr aktive „Windham Hill Records“ Label musiziert haben. Dessen Gründer William Ackerman war es auch, der Lawson zu den Aufnahmen des 2009er Debüt Albums „Set On A Hill“ verholfen hatte. Anspieltipps des neuen 10-Track-Albums sind „All Is Truth“, „Beautiful Is The Night“, das kaskadenförmig aufbauende und an die micropolyphonen Künststücke des ungarisch-österreichischen Meisters György Ligeti erinnernden „The Fairest Things“. Fazit: „Re:Piano“ ist ein schönes Album für die ruhigeren, besinnlichen Stunden des Tages/Abends und so gar nichts für diejenigen Musikhörer, die sich Tag und Nacht mit Mozart- oder Beethoven-Mainstream beschallen. CHAD LAWSON ermöglicht entdeckungsfreudigen Freigeistern, sich nach einem hektischen Alltag in einer zauberhaften Oase niederzulassen.
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VÖ: 23.03.18
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://www.chadlawson.com/
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ART-I-SHOCK “Contemporary Chamber Music From Latvia”
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TRACKLISTING:
01. Voltāža / Voltage 01. (Komposition: Platons Buravickis)
02. Pieneņu lauks / Field Of Dandelions 02. (Komposition: Georgs Pelēcis)
03. Valse Art-iShock 03. (Komposition: Andris Vecumnieks)
04. Silhouettes. Bahaviours 04. (Komposition: Linda Leimane)
05. Rudens kaislības / Les passions d’automne 05. (Komposition: Rihards Dubra)
06. Z.I.E.M.A. (Komposition: Kristaps Pētersons)
07. Ķiršu lietus (Komposition: Zigmars Liepiņš)
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AVANTGARDE
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Für Fans von: Igor Strawinsky - György Ligeti - Stockhausen
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LETTLAND
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Und wieder einmal etwas avantgardistisches aus dem riesigen Fundus zeitgenössischer klassicher Musik aus Lettland. ART-I-SHOCK sind drei Mädels (ja, genau die auf dem Cover des Albums), die freigelöst von allen musikalischen Zwängen fröhlich drauf los spielen – GUNA SNE ist die Cellistin, die als Guna Āboltiņa geborene Musikerin war immer auf der Suche nach neuen Erfahrungen und wurde erstmals 2010 mit experimenteller Klassik konfrontiert, als sie in das “Sinfonietta Rīga chamber orchestra” einstieg und dort fortan als Solistin glänzen durfte. Am Pianist sitzt AGNESE EGLINA und für die polyrhytmischen Perkussionsattacken sorgt ELINA ENDZELE. Mit „Voltaza“ haben sie sich am Anfang ihres ersten gemeinschaftlichen Longplays eine Komposition des lettischen Pianisten Plato Buravickis vorgenommen und zelebrieren diese aufregend und temperamentvoll. Buravickis ist gerne im elektronischen Umfeld unterwegs und gastiert in einschlägigen Live-Clubs seines Heimatlandes.
Auch das „Field Of Dandelions“ lebt von der kraftvollen Melodie der Originalkomposition (Georgs Pelēcis), ist aber ruhiger und treibt mit „schumann“scher Stoik zwischen Akkordkaskaden, lyrischer Cello-Melnacholie und kristallklaren Vibraphon-Texturen. Das zwischen zauberhaftem ¾ Takt schaukelnde und kammersinfonisch swingende „Valse Art-i-Shock“ hat der Komponist Andris Vecumnieks selbst für das Girlie-Trio komponiert und arrangiert. Linda Leimane ist eine der jungen Komponisten, die sich in ihren Werken von Landschaften und atmosphärischen Regionen beeinflußen lassen – ihr „Silhouettes. Behaviours“ zeichnet weiche Grauzonen und konstrastreiche Konturen gleichermaßen – die drei Mädels wirken hier wieder extravagant im experimentellen Umfeld, das in den beiden nachfolgenden längeren Werken („Rudens kaislibas“ – im Original von Rihards Dubras – „Z.I.E.M.A.“ von Kristaps Petersons). Hier gibt es einen aufregenden Mix aus freien Improvisationen, Sprachfetzengewirr und avantgardistischer Neoklassik. In der physikalischen CD ist ein zweisprachiges (englisch, lettisch) 26seitiges Booklet eingebunden mit Infos zu Kompositionen und dem Recording, Fotos mit den drei Protagonistinnen runden die gelungene Illustration ab. Käufer der digitalen Edition bekommen (zumindest bei amazon.de) das Booklet als pdf-Datei
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VÖ: 01.12.17
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.trioartishock.lv/
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BRAXTON BURKS “JOHTO LEGENDS”
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TRACKLISTING:
01. Journey To Johto (Overture) 02. The Adventure Begins 03. A Morning In New Bark Town 04. Route 29 05. Battle! Wild Pokemon 06. Violet City 07. Sprout Tower 08. Battle! Pokemon Trainer 09. Johto Pokemon Gym 10. Battle! Johto Gymn Leader 11. Azalea Town 12. Trouble At Slowpoke Well 13. Battle! Team Rocket Grunt 14. Goldenrod City 15. National Park 16. Ecruteak City 17. The Burned Tower 18. A Tale Of Three Beasts I. The Fire 19. A Tale Of Three Beasts II: Resurrection 20. A Tale Of Three Beasts III: Encounter 21. Lake Of Rage 22. Team Rocket Strikes Back 23. Dark Cave 24. Battle With Ho-Oh 25. Whirl Islands (Surf Theme) 26. Luigi’s Song 27. Battle! Rival Trainer (Johto Version) 28. Final Showdown! Pokemon Champion Battle 29. Ending Theme 30. Epilogue: The Road To Tojo Falls (Route 26)
Label: Materia Collective Web: www.materiacollective.com
Info: Links die Abbildung der originalen “Gold Edition” des 1999 veröffentlichten Spiels. Mittlerweile (im September 2017) ist das Spiel auch für Systeme der Nintendo 3DS-Familie veröffentlicht worden.
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SINFONIK-SCORE
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Für Fans der Soundtracks: Final Fantasy - Herr der Ringe
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USA
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Kennt Ihr BRAXTON BURKS. Nein? Macht nichts? War mir bisher auch kein Begriff. Bis mir jetzt das Album „Johto Legends“ untergekommen ist. Der Mann kommt aus dem “Jimi-Hendrix”-Geburtsort Seattle und hat sich vor Jahren auf das Komponieren und Arrangieren der Musik von Videospielen spezialisiert. Zwei Longplay Alben hat er bereits veröffentlicht - „Kanto Symphony“ und „Double Team!“ bündeln diverse orchestrale Aufbereitungen der Musik diverser Pokemon-Spiele, darunter auch „Pokemon Red And Blue“ (Pokémon Rote Edition und Blaue Edition), die er aber nicht nur am Reißbrett (PC) komponiert hat, sondern auch mit realen Musikern eingespielt hat. Mittlerweile sind schon 99 Pokemon-Spiele auf unterschiedlichen Platformen veröffentlicht worden (viele davon aber nicht in Europa, sondern nur in Fernost und in den USA), das letzte und neueste im November 2017: Pokémon Ultrasonne und Ultramond, die Jubiläumsausgabe Nummer 100 ist übrigens für 2018 geplant.
Jetzt gibt es ganz neu ein knapp 77 Minuten langes sinfonisches Adventure namens „Johto Legends“, das sich die Musik des 1999 erschienenen Spiels “Pokémon Gold and Silver” (Pokémon Goldene Edition und Silberne Edition) vorgenommen hat, die nicht einmal nur für Fans des Spiels interessant sein dürfte, sondern auch für Musikverrückte, die einfach mal zwischen hartem Rock und alternativem Indie Folk Punk und whatsoever eine entrückte entspannende Bestrahlung mit klassischer gutproduzierter Musik hören wollen. Burks hat ein paar auf Videospiele spezialisierte Musiker um sich geschart und die originalen Sounds live neu aufgenommen. Die Violinistin Michaela Nachtigall beispielsweise ist eine Meisterin der Violine und Viola, bedient aber auch andere skurille Instrumente, die den besonderen Sound von Spielen wie „Pokemon“, „Super Mario“ oder der „Banjo-Kazooie“-Serie ausmachen. Und warum überhaupt „Johto“? Weil das der Name der Region ist, in der das Spiel stattfindet, es handelt sich dabei um eine teil-fiktive Region, die hauptsächlich in der alten Kulturlandschaft „Kansai“ auf der japanischen Hauptinsel „Honshu“ liegt. Die „Johto Legends“ Anspieltipps für Interessierte sind: „Journey To Johto (Overture)“, „Route 29“, „Battle! Wild Pokemon (Johto Version)“, der weltmusikalisch angehauchte und mit traditionellen japanischen Instrumenten bestiegene „Sprout Tower“, das an die liebliche Melancholik der „Herr der Ringe“ Soundtracks von Howard Shore erinnernde „Goldenrod City“ und die dreiteilige Suite “A Tale Of Three Beasts”. Das finale Fazit lässt eigentlich nur eine Bemerkung zu: “Johto Legends” von BRAXTON BURKS ist ein klanglicher Leckerbissen!
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VÖ: 19.01.17
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: https://braxtonburks.bandcamp.com/releases
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TOURDATEN
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JEAN RONDEAU “DYNASTY: BACH FAMILY CONCERTOS”
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TRACKLISTING:
Johann Sebastian Bach: Harpsichord Concerto No 1 d-moll BWV 1052: 01. Allegro 02. Adagio 03. Allegro
Johann Christian Bach: Harpsichord Concerto No 6 f-moll WC 73: 04. Allegro di molto 05. Andante 06. Prestissimo
Wilhelm Friedemann Bach: 07. Sonata FK 7 in G-Dur: Lamento
Johann Sebastian Bach: Harpsichord Concerto No 5 f-moll BWV 1056: 08. Allegro 09. Largo 10. Presto
Carl Philip Emanuel Bach: Harpsichord Concerto Wq 23 d-moll H 427: 11. Allegro 12. Poco Andante 13. Allegro assai
14. Johann Sebastian Bach: Harpsichord Concerto No 4 in A-Dur BWV 1055 II: Larghetto
Label: Erato / Warner Classics Web: www.warnerclassics.com
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KAMMERSINFONIK
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Für Fans von: Emmanuelle Haïm - Hervé Niquet - Pascal Dubreuil
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FRANKREICH
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Das Harpsichord war eines der gebräuchlichsten Musikinstrumente der Renaissance und im barocken Zeitalter. In den letzten Jahren ist diese Abwandlung des Klaviers wieder mehr und mehr im Kommen und wird neben seinem Einsatz in kammersinfonischen Ensembles auch sogar in indie-popmusikalischem und elektronischem Ambiente eingesetzt. JEAN RONDEAU ist einer der jüngeren Meisters des Harpsicord, er hat eine fundierte Ausbildung am renommierten Pariser „Conservatoire National Supérieur de Musique“ genossen und bisher zwei Solo Alben veröffentlicht. „Dynastie“ ist das neueste Album des Franzosen, gemeinsam mit Antoine Touche (Cello), Fanny Pacoud (Viola), Evoline Kiener (Fagott), Thomas De Pierrefeu (Kontrabass) sowie Sophie Gent und Louis Creac’h (beide Violine) hat er sich die Werke der „Bach“-Familie (Johann Sebastian, Johann Christian, Wilhelm Friedemann und Carl Philip Emanuel) vorgenommen, knapp 80 Minuten lang trifft furiose Virtuosität auf extravagante Emotion. Eines der Album-Highlights ist das in seiner Gesamtheit genossene „Concerto No 1 BWV 1052 in d-moll“, das seinerzeit für das Harpsicord geschrieben worden war. Dem lebhaften „Allegro“ folgt die langsamere und in g-moll gespielte dreiviertel-getaktete „Adagio“-Passage und dieser wiederum das fröhlich sinfonisch aufbrausende finale „Allegro“, in dem Violinen und Viola noch einen Zahn an Intensität zulegen und Chefkoch Rondeau sich von der allgemeinen Erheiterung losgelöst und jenseits aller staubigen Patina treiben lässt. Rock & Roll der 1730er Jahre! Interessant auf jeden Fall auch der „direkte“ Vergleich der Familienmitglieder, die sich a) vom kompositorischen Niveau und b) auch die stilistische Ausrichtung betreffend durchaus vom großen Meister JSB unterschieden. Eine Tatsache, die sich vor allem praktizierenden (Tasten) Musikern gut erschließt.
Ganz großes “Ohren-Kino” wird dem Zuhörer auch im “Concerto Wq. 23 in d-moll H 427” von Carl Philip Emanuel Bach geboten. Der fünfte Sohn des Großmeisters JSB wurde u.a. von seinem Mentor und Paten Georg Philipp Telemann, einem engen Freund des Hauses, betreut und unterrichtet. Seine Kompositionen tragen zur Unterscheidung von anderen vor der jeweiligen Ziffer die Buchstaben Wq, weil sie vom belgischen Bibliographen Alfred Wotquenne katalogisiert worden sind. Im Gegensatz zu den eleganteren Werken seiner Verwandten empfinde ich seine Musik oft als expressiver und dynamischer. Er war auch einer der interessierten Komponisten gewesen, die schon damals mit den Mysterien der elektronischen Musik herum experimentierten, in dem er sich an Stücken für diverse mechanische Instrumente wie der “Music Box” oder der “Spieluhr” versuchte.
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VÖ: 03.02.17
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Verfügbar: CD & Vinyl & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.jean-rondeau.com/
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Studio De Musique Ancienne De Montreal “Orlando Di Lasso”
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CHORAL
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Für Fans von: Carmina Mundi - Rostocker Mottenchor
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KANADA
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ORLANDO DI LASSO ist kein lateinamerikanischer Cowboy, der sich gut für das Einfangen von streunenden Kühen eignet, sondern ein niederländischer Komponist, der in der Renaissance aktiv gewesen ist und sich vor als Meister der Polyphonie hervorgetan hat und den Stil der franko-flämischen Schule geprägt hat. Der am 14. Juni 1594 verstorbene Komponist – eigentlich als Orlande de Lassus bekannt – hat Zeit seines Lebens über 2000 Vocal-Kompositionen geschrieben. Der renommierte Chor STUDIO DE MUSIQUE ANCIENNE DE MONTREAL hat sich unter der Leitung von ANDREW McANERNEY 13 geistliche Motetten des Niederländers vorgenommen und diese neu eingesungen. Choralmusik für die Passion und andere besinnliche Tage – wer sich für die Musik von „Pentatonix“, The Silver Lake Chorus“ oder den Soundtrack des Films „Der Name der Rose“ begeistert, sollte unbedingt einen Hörgang wagen.
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VÖ: 07.04.17
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Kaufempfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://smamontreal.ca/
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Gustavo Dudamel / Wiener Symphoniker “Neujahrskonzert 2017”
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TITELVERZEICHNIS:
01. Nechledil March 02. Les Patineurs, Op. 183 03. ‘S gibt nur a Kaiserstadt, “s gibt nur a Wien, Op. 291 04. Winterlust, Polka schnell, Op. 121 05. Mephistos Höllenrufe, Walzer, Op. 101 06. So ängstlich sind wir nicht! Pokal schnell, Op. 413 07. Piique Dame: Overture 08. Hereinspaziert! Walzer, Op. 518 09. Mondaufgang 10. Pepita-Polka, Op. 138 11. Rotunde-Quadrille, Op. 360 12. Die Extravaganten, Walzer, Op. 205 13. Indianer Galopp, Op. 111 14. Die Nasswalderin, Polka Mazur, Op. 267 15. Auf zum Tanze! Polka schnell, Op. 436 16. Tausend und eine Nacht, Walzer, Op. 346 17. Tik-Tak Polka, Polka schnell, Op. 365 18. Mit Vergnügen, Polka schnell, Op. 228 19. Neujahrsgruß 20. An der schönen blauen Donau, Walzer, Op. 314 21. Radetzky-Marsch, Op. 228
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SINFONIEKONZERT
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Für Fans von: Strauss - Beethoven - Mozart - Vivaldi
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LIVE ALBUM
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Seit etlichen Jahren warten begeisterte Klassikfans auf die jeweiligen Neujahrskonzerte, die kurz nach dem ausgestrahlten Event auch regelmäßig als hochwertige CD-Editionen vorliegen. Dieses Mal war es dem venezolanischen Meisterdirigenten GUSTAVO DUDAMEL vorbehalten, das Konzert gemeinsam mit den WIENER PHILHARMONIKERN zu gestalten. Laut Infos ist der 36jährige, der vor einigen Jahren durch seine Aktivitäten mit dem “Simón Bolívar Youth Orchestra” zu internationalen Ehren gekommen ist, der bis dato jüngste Dirigent des Wiener Orchesters gewesen. Gleich beim Hören des Auftakts wird dem Zuhörer das Gefühl vermittelt, hier absolut keinen Fehlgriff getan zu haben. Der gut gelaunte beschwingte „Nechledil March“ eröffnet den Reigen von insgesamt 20 wundervollen Highlights, von denen ich nach dem ersten Hörgang den majestisch rotierenden auch als „The Skates Waltz“ bekannten Walzer „Les Patineurs“ aus dem Opus 183 des französischen Komponisten Émile Waldteufel hervorheben möchte genauso wie die mit stupender Leichtigkeit brillierende „Pepita Polka“, ein Meisterwerk der romantischen Epoche, das der Komponist Johann Strauss Jr. erstmals im 1853 veröffentlicht hatte. Weitere Anspieltipps: Die „Rotunde-Quadrille, Op 360“ vom gleichen Komponisten, vom Daddy Johann Sr, der allerdings nie im Wilden Westen gewesen ist meines Erachtens, stammt der „Indianergalopp“ vom Opus 111 – lustig: Der gleiche kitschige Ritt über die fiktive Prairie wurde vom Wiener Philharmonie Orchester bereits 1990 beim Neujahrskonzert gespielt, damals noch unter der Leitung des indischen Stardirigenten Zubin Mehta. Und nach dem kurzen Neujahrsgruß aller Beteiligten an die anwesende Zuhörerschaft gibt es natürlich vor Ort die klassische Landeshymne „An der schönen blauen Donau“, die in unserem Nachbarland zum selbstverständlichen Standard am Jahreswechsel gehört wie hierzulande der Comedy-Klassiker „Diner For One“. Am Ende zeigt das unrhythmische Geklatsche der Massen zum finalen „Radetzky-Marsch“, dass es in Österreich doch noch ein paar unmusikalische Leute gibt. Ab 27. Januar ist das komplette Konzert auch in der DVD- und Blu-ray-Version verfügbar.
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VÖ: 13.01.17
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Verfügbar: CD & Digitales Album & DVD & Blu-ray
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Webseite des Labels: https://www.sonyclassical.com/news
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ANDRIS DZENITIS “E(GO)”
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TRACKLISTING:
01. Preludium. Light (09:11) 02. Trataka. Point Noir (11:07) 03. Om, Lux Aeterna (09:51) 04. E(GO) (25:09) 05. Postludium. Ice (13:53)
Radio-Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern (# 1) Silesian String Quartet (#2) Latvian Radio Choir, Agate Burkina, Gundars Dziljums (#3) Latvian National Symphony Orchestra (#4, # 5) Arvydas Kazlaukas (# 4)
Label: Skani
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NEO KLASSIK
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Für Fans von: Yevhen Stankovych - Aleksandrs Kublinskis
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LETTLAND
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Die lettische Musikszene ist unglaublich reich an klassischen Komponisten, vor allem was die Neo-klassische Szene betrifft. Zu letzterer muss man ganz eindeutig den in Riga geborenen ANDRIS DZENITIS zählen, der 2007 im Alter von 29 Jahren mit dem „Fides.Spes.Caritas“, dem höchsten in Lettland vergebenen Music Award ausgezeichnet worden ist. Das vorliegende Album „E(GO)“ habe ich vom Label „Skani – Latvian Composers“ neben einigen anderen erhalten, die ich nach und nach auf meiner Webseite vorstellen werde. Die fünf Kompositionen sind live in verschiedenen europäischen Locations aufgezeichnet worden. Das 2011 entstandene „Preludium. Light (for symphony orchestra)“ wurde im September 2014 in der Congresshalle Saarbrücken gemeinsam mit der ”Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern“ und dem Dirgenten Karel Mark Chichon gespielt. Das Stück vermischt kraftvollen Sinfonik-Prog mit der eleganten Avantgarde von Schönberg, während das nachfolgende „Trataka. Point Noir (String Quartet Nr. 1)“ mit gruselig-genialen Streichereinlagen aufwartet, die an die Musik des Soundtrack-Komponisten Bernard Herrmann (vor allem im 1972er Psycho-Thriller „Sisters“) erinnert. Die Vielseitigkeit des lettischen Komponisten zeigt sich in „Om Lux Aeterna (for choir)“, in dem der „Latvian Radio Choir“ mit den Leadvokalisten Agate Burkina (Sopran) und Gundars Dziljums (Bass) für geisterhaft-polyphonisches Experimental-Vergnügen sorgt. Dzenitis hat in der Vergangenheit auch gezeigt, dass er wie sein großes Vorbild Igor Strawinsky nicht am banalen Naturalismus interessiert ist, sondern sich stetig auf der Jagd nach harmonischen Kuriositäten befindet, gut zu hören im 25minütigen Titelstück „E(GO)“, in dem der Saxophonist Arvydas Kazlaukas die führende Rolle mit extravagentem Farbreichtum ausschmückt. Wer diesen Musiker noch nicht kennt: http://arvydaskazlauskas.com/ - das abschließende 2009 komponierte „Postludium. Ice (for symphony orchestra)“ beinhaltet erste Motive der 2012 uraufgeführten Oper „Daukas“ und wurde mit dem „Latvian Radio 3 Klassika Award“ für die beste neue Komposition des Jahres 2009 ausgezeichnet. Die CD (TT: 69:17) beinhaltet ein zweisprachiges (Englisch, Lettisch) 24seitiges Inlay-Booklet mit Infos des Komponisten zu den einzelnen Titeln, den Produktionsnotizen und einem Vorwort von Peteris Vasks, der die ersten professionellen Schritte von Andris Dzenitis als Musikpädagoge begleiten durfte. Fazit: Kein Fall für Hörer der 08-15-Klassik, wie man sie zur Genüge von Beethoven und Mozart kennt.
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VÖ: 10.09.15
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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. https://dzenitis.webs.com/
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TOURDATEN
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Verschiedene Interpreten “THE NORDIC SOUND”
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KLASSIK
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Für Fans von: Sinfonik - Acapella - Kammermusik - Neoklassik
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NORWEGEN
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Vom norwegischen Cantando Musikforlag kommt eine CD mit der Bitte, die dort vertretenen Künstler auf unserer Webseite vorzustellen. Machen wir doch gerne, auch wenn es sich hauptrangig um Aktöre im klassischen Bereich handelt. Aber da wir seit Januar 2023 unseren Klassik-Bereich ausbauen, passt es auch irgendwo. Im Katalog des Labels gibt es Choralmusik, instrumentale Neoklassik, Sinfonik, Barock, mittelalterliche Volksmusik und sogar klassische angehauchte Produkte wie das 2006er Remix-“Beatles”-Album “Love”, dazu die Möglichkeit, sich mit den Partituren und Transkriptionen zahlreicher Werke einzudecken. Auf “The Nordic Sound” sind ausschliesslich skandinavische Künstler zu hören. Beeindruckend ist vor allem das von “Elton John” komponierte und im Original auf dem Soundtrack “König der Löwen” von Carmen Twillie und Lebohang Morake gesungene “Circle Of Life”.
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VÖ: 26.02.15
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Verfügbar: Kostenlose CD beim Verlag
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Kaufempfehlung: K K K K K K K K K K
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Webseite des Labels: http://musikkforlaget.no/ & http://shop.cantando.com/
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TACKLISTING
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Legende KAUFEMPFEHLUNGEN
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KKKKKKKKKK
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NDS - 1,749
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Sagenhaft. gehört in JEDE Sammlung, für die einsame Insel
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KKKKKKKKKK
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NDS 1,750
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Sehr gut, genre-spezifisch unter den besten 1000 aller Zeiten
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KKKKKKKKKK
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NDS 1,850
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Empfehlenswert, gehört in die gut sortierte Kollektion
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KKKKKKKKKK
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NDS 1,950
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Ganz gut, es gibt aber vergleichbare Alben im Genre
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,050
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Kann man hören, in die Sammlung, bei Bedarf hervorholen
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,150
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Durchschnittliches Album, für Edel-Fans empfehlenswert
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,250
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Es gibt Bessere im Genre und auch von diesem Act
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,350
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Weihnachtsgeschenk für Feinde und Finanzbeamte
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,450
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Schwaches Album, CD und Cover als Unterlage im Katzenklo
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,550
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Grauenhaftes Album, ab damit in die Verbrennungsanlage
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KKKKKKKKKK
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NDS 2,650
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Kackastrophal, Würggg ....
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