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Du befindest Dich in der Rubrik NEUE DEUTSCHSPRACHIGE CDs. Hier sind die Rezensionen aller deutschsprachigen CDs, die in den letzten vier Wochen besprochen worden sind. Infos zu älteren deutschsprachigen CDs findest Du beim Link “Verzeichnis”.
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Deutsche CDs
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LEISTUNGSSTARKE FIRMEN EMPFEHLEN SICH
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THE EARHART LIGHT “NUR DAS FLÜCHTIGE BLÜHT”
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TRACKLISTING:
01. Versöhnung (schillernd grau) 02. Nicht Bach, sondern Berg 03. Kraft der Erinnerung 04. Poltergeister 05. Hoffnung überall 06. An der Hand 07. Wahrheit der Zeit 08. Herzschlag (Tanzversion) 09. Durchgangsreise 10. Wir üben das Verschwinden 11. Krieg
Label: CKP Records Promo: www.finestnoise.de
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INDIE & NEO FOLK
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Für Fans von: Dunkelschön - Fairport Convention - Wolfsheim
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DEUTSCHLAND
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Als Musikfan hat man ja manchmal ein gewisses Vorurteil, wenn man einen Titel eines Albums oder den Namen einer Band oder eines Interpreten liest, was einen erwartet. Kennen Einige von Euch bestimmt. Bilder & Fotos eingeschlossen. „Nur das Flüchtige blüht“ habe ich vor einem Tag auf meinen Tisch bekommen und ich habe ein Singer-Songwwriter-Album erwartet von einem deutschen Musiker, der sich irgendwo versucht im Glanze von „Ed Sheeran“ oder „Ben Howard“ zu profilieren. Doch bereits das erste Stück ist eine wohlklingende angenehme Überraschung. Ein bittersüßer traumhaft schön klingender Akustikgitarrensound, wie ich ihn so eigentlich oft in der esoterischen Black Metal Schublade vorfinde, eine weiche weibliche Stimme singt von „Versöhnung“ und ganz weit im Hintergrund ist ganz kurz sogar eine dezent jaulende Feedbackorgie auszumachen. Der Gesang stammt von Sandra Steger, die neben Stefan Wißmann, Lars Aulbach und Markus Lübeck in den Credits aufgeführt ist. Dazu kommt ein sehr gefühlvoll von Nils Helfrich gespieltes Flügelhorn. Ein lange vergessener Kult-Act kommt mir kurz in den Sinn, als ich das folkrockige „Nicht Bach, sondern Berg“ höre – erinnert irgendwo an die akustischen 60er Jahre Klassiker der deutschen Krautrocklegende „Amon Düül“.
Aber hier ist die deutsche Band THE EARHART LIGHT, die sich vorstellt mit dem vorliegenden Album, das laut Label-Infos das zweite nach dem 2013er „Der Sommer ist vorbei“ ist. Das erste atemberaubende Highlight ist die „Kraft der Erinnerung“, die mit mediterranem Ambiente umgarnt wird und im 6/8tel (3/4tel) Takt in die Ohren schwebt, die Seele berührt und von mir spontan zu einem der besten Songs des Jahres 2016 erklärt wird. Auch hier veranlasst mich eine Gedankenkette, das Gehörte mit gelebter/gehörter musikalischer Vergangenheit zu verknüpfen. Der wundervoll schaukelnde Folkrocker kombiniert die hypnotisierende Kraft des Klassikers „Wundervoll“ der deutschen Band „Wolfsheim“ mit den grandiosen Satzgesängen von „Uriah Heep“ (remember „Lady In Black“?). Ein Lied für die Ewigkeit und geradezu prädestiniert für die Endlosschleife. Stoff wie dieser ist schuld, dass ich mich seit meiner Teenagerzeit so sehr für Musik begeistere.
So – jetzt aber Schluss mit der Lobhudelei, es warten schließlich noch die „Poltergeister“, doch diese sind anders als die altbekannten Plagegeister, die man aus diversen Filmen kennt. <mein haus ist jetzt bereit – poltergeister kommt vorbei – seid willkommen tretet ein – hier hat’s lange nicht gespukt – euch zu sehen tut mir gut – in den fenstern brennt noch licht – doch am ende des tunnel nicht> - musikalisch geht es etwas in die „The Cure“-Richtung, auch hier sorgen Akustikgitarre und dezente kaum spürbare Perkussion für tolle nebulöse Stimmung. Der exzellent zwischen den Akkorden umherlaufende Bass erzählt dabei sein eigenes instrumentales Geschichtchen und ich empfehle, beim zweiten Hörgang auch einmal ganz bewusst auf die tiefen Töne zu hören.
Stimmung pur auch in „Hoffnung überall“ – Piano, Flügelhorn, Gitarre und Gesang verschmelzen gekonnt zur melancholischen Überballade. Elektronische Drums geben das Tempo (121 bpm) vor für den Deutsch-Pop-Rocker „An Der Hand“ – gefällt mit Sicherheit allen Fans der Bands „Gleis 8“, „Frida Gold“ oder gar „Wir sind Helden“. Das nächste Highlight wird eröffnet von Tobias Meister (dem Synchronsprecher des US Schauspielers „Brad Pitt“) mit einem Zitat aus dem Film „Der seltsame Fall des Benjamon Button“ danach folgt der eigentliche Song: „Herzschlag“ - <sieh nur zu wie schön ich tanze – schau nur zu wie hoch ich steig - > singt Frontfrau Sandra zum wunderschönen Groove – Erinnerungen werden wach an einen lange vergessenen „Erdbeermund“. Spontan überlege ich mir, wie es wohl wäre, wenn ich zu diesem Stück einen alternativen Remix anfertigen würde, der das Stück auf die Nummer Eins der US-Billboard-Charts trägt?
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FAZIT: Faszinierendes Neo-Kraut-Folk-Indie-Rock-Pop-Projekt von THE EARHART LIGHT, dem ich trotz oben getätigter Vergleiche absolute Eigenständigkeit bestätige. Empfehlenswert für Musikfans, die dem Radioalltag entfliehen möchten und sich lieber von intelligentem Songmaterial verzücken lassen.
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VÖ: 25.11.16
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.theearhartlight.de/ & https://soundcloud.com/theearhartlight
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DEUTSCHSPRACHIGER VIDEOCLIP
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TIM BENDZKO “KEINE MASCHINE”
Es ist ihm zwar nicht gelungen, die Welt zu rett’, aber TIM BENDZKO ist immer noch unterwegs als Botschafter der deutschsprachigen Pop Musik und mittlerweile kann man ihm sogar das Zeugnis “sehr gut” ausstellen. Am 21. Oktober hat er sein inzwischen drittes Studio Album “Immer noch Mensch” veröffentlicht und daraus gefällt mir vor allem sein aktueller Hit “Keine Maschine” sehr gut.
Wer den Clip hier nicht sehen kann, klickt auf diesen Link: https://vimeo.com/181910137
TIM BENDZKO im Web: http://www.timbendzko.de/
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WENN DU DEN VIDEO-CLIP NICHT SEHEN KANNST, DANN HAST DU JAVA-SCRIPT DEAKTIVIERT
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MIKE JANIPKA “SCHOKOLADENPAPIER” (sb)
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TRACKLISTING:
01. Schokoladenpapier 02. Wenn Du ‘Nein” sagst 03. Vollmond 04. Die Stille 05. Vorbei ist schon wieder ein Jahr 06. Gewissen(s)haft 07. Dein reines Herz 08. Idylle 09. Hier, wo die Wände 10. Morgenstimmung 11. Sailing Away 12. Be my Lighthouse 13. You’ve Got A Friend 14. My Little Brookpiece
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LIEDERMACHER
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Für Fans von: Klaus Hoffmann - Rainhard Fendrich - Ludwig Hirsch
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DEUTSCHLAND
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Die bisher wohl ungewöhnlichste Verpackung einer CD hat uns der deutsche Songwriter MIKE JANIPKA geschickt. In versiegeltem Schokoladenpapier stellt er seine CD „Schokaladenpapier“ vor mit 14 Songs. Das Album hat er im Alleingang (er spielt Gitarre und singt) – lediglich unterstützt vom Pianisten Michael Schlierf – aufgenommen. Der Titelsong gefällt mit markant-sonorem Barition und gutem Text. Keine radiotauglichen Pophülsen, wie man sie tagtäglich von irgendwelchen Pseudotalenten hört, sondern „handgemachte“ Songwriter-Musik ohne elektronische Hilfsmittel. Die hat der Mann auch nicht nötig. Auf seine Musik trifft das altdeutsche Attribut Liedermacher bestens zu, „Wenn Du ’Nein’ sagst“, erinnert mich an die verträumten Lieder von Klaus Hoffmann oder Reinhard Mey. Songs, denen jegliche Hektik fehlt und denen es trotzdem wie dem „Vollmond“ nicht an Dynamik mangelt. Ruhiger Beginn, anmutige Pianoakkorde füllen den stillen Klangraum, zerbrechen kunstvoll in zarte Arpeggios, um sich wieder zu verbinden – darüber verzaubert Janipka mit filigranem Fingerpicking und gefühlvollem Vortrag. Gleiches trifft für „Die Stille“ zu und den romantisch schaukelnden Kuschelwalzer „Vorbei ist schon wieder ein Jahr“. Ein tollen Ohrwurm hat er auch ausgebrütet: „Gewissen(s)haft“ brilliert mit bereits beim ersten Hörgang zupackenden Refrain-Hook, zwischendrin gibt es die instrumentale Perle „Idylle“, melancholisch-traumhaft-schön geht’s weiter mit „Hier, wo die Wände“ – die beiden Protagonisten lassen den Sprechgesang von Janipka und die atemberaubenden leisen Töne von Schlierf, die (ebenfalls instrumentale) „Morgenstimmung“ besticht einmal mehr durch das Zusammenspiel von Gitarre und Klavier, erinnert etwas an die Musik des australischen Supergitarristen Tommy Emmanuel. Überraschend gibt es am Ende sogar 4 englisch gesungene Stücke, die in Richtung „Chris DeBurgh“ trifft auf „James Taylor“ tendieren – „Sailing Away“ und „Be My Lighthouse“ glänzen mit starkem Satzgesang im Refrain, „You’ve Got A Friend“ ist ein Klassiker aus dem Jahr 1971, den US Legende „Carol King“ für ihr Album „Tapestry“ komponiert und gesungen hat. Am Endes steht das Akustik-Solo-Schätzchen „My Little Brookpiece“, in dem Mike Janipka unter Beweis stellt, dass er nicht nur über eine wundervolle Stimme verfügt, sondern auch, dass er ein versierter Gitarrist ist.
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FAZIT: Ein Album ohne Hektik oder schnellere Songs und doch wird’s keine Sekunde langweilig, weil MIKE JANIPKA es bestens versteht, sein wundervolles Songwriting mit traumhaften Arrangements zu verzieren. Dazu kommt die erstklassige Produktion von Thorsten Bader, der die Lieder des deutschen Songwriters mit einem perfekt ausgewogenen Klangteppich ausgestattet hat.
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VÖ: Dezember 15
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.mikejanipka.de/ & http://www.michael-schlierf.de/
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Weitere Deutschsprachige CDs findest Du im Verzeichnis
Im Verzeichnis gibt es weitere Infos von deutschsprachigen CDs, klicke entweder auf den Link “Verzeichnis” oder bei Interesse auf die hier unten abgebildeten Cover (die jeweilige Rezension öffnet sich dann in einem neuen Fenster) - viel Spass beim Entdecken von hochkarätigen Bands & Acts!
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SABRINA BRIEGL - zuständig für die Rubriken “Deutschsprachige CDs” + “Neue Schlager CDs”
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STECKBRIEF SABRINA BRIEGL
Ihre Liebe zur Musik hatte sie im zarten Alter von 4 Jahren entdeckt, als sie der akustischen Gitarre ihres Vaters die ersten Töne entlocken konnte, später sang sie in der Schulband Cover Songs von “Nena”, “Katharina Franck” und “Marianne Rosenberg”, zurzeit studiert sie an der Hochschule für Musik in Würzburg, seit Februar kümmert sich Sabrina um den 14tägig erscheinenden deutschsprachigen Newsletter. Feedback: sabrina@music-newsletter.de
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Legende KAUFEMPFEHLUNGEN
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NDS - 1,749
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Sagenhaftes Album, gehört in JEDE Sammlung, für die einsame Insel
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NDS 1,750
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Sehr gutes Album, genre-spezifisch unter den besten 1000 aller Zeiten
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NDS 1,850
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Empfehlenswertes Album, gehört in die gut sortierte Plattensammlung
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NDS 1,950
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Ganz gut gelungen, es gibt aber vergleichbare Alben im Genre
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NDS 2,050
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Kann man hören, rein in die Sammlung, bei Bedarf wieder hervorholen
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NDS 2,150
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Durchschnittliches Album, nur für Edel-Fans empfehlenswert
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NDS 2,250
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Nicht so gelungen, es gibt Bessere im Genre und auch von diesem Act
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NDS 2,350
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Langweilig, Weihnachtsgeschenk für Feinde und Finanzbeamte
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NDS 2,450
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Schwaches Album, CD und Cover als Unterlage im Katzenklo
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NDS 2,550
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Grauenhaftes Album, ab damit in die Verbrennungsanlage
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NDS 2,650
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Kackastrophal, ein Verbrechen an der musikalischen Menschheit
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