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In der Rubrik Neue Metal Alben gibt es Infos von aktuellen Metal CDs. Infos zu älteren
Metal Alben gibt es beim Link “Metal CDs”. Immer am Donnerstag ab 23 Uhr gibt es die
 5stündige Volldröhnung “Dr. Music’s Metal War Machine” beim Online-Sender “crazy4music”.

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CORPORAL JIGSORE “AWAKENING THE EXTINCTION”    Zurück zur Übersicht - Back to the previous page

Corporal Jigsore - Awakening the Extinction

TRACKLISTING:

01.  Born In Chaos
02.  Devouring The Light
03.  The Altar Of Disdain
04.  Awakening The Extinction
05.  Endless Shadows
06.  Predated Nature
07.  Ashes
08.  The Embrace Of The Hypocrites

 

DEATH METAL

Für Fans von:  Gorefest - Sepultura - Impetigo

BOLIVIEN

Schweres Geschoss aus dem über 3000m hoch gelegenen Andenstaat Bolivien. CORPORAL JIGSORE haben sich 2005 in Santa Cruz de la Sierra, der größten Stadt des Landes, gegründet und wüten seitdem mit einem herausragenden Mix aus Brutal Death und sozialkritisch angehauchtem Gore Metal, der mich stark - auch der gutturalen Dröhnung von Sänger/Shouter Luis Jimenez geschuldet, an den Heavy Metal der leider nicht mehr existierenden legendären niederländischen Gruppe “Gorefest”. Wem der Name der Gruppe irgendwie bekannt vor - er ist vom gleichnamigen Griundcore-Klassiker der US Metal Truppe “Carcass”  auf deren 1991er Album “Necroticism – Descanting the Insalubrious” inspiriert. Übrigens ein Album, das neben weiteren “Carcass”-Werken in jede Metal-Collection gehört! Der charismatische Frontman von “Corporal Jigsore”, der auch den Bass bedient, ist das einzige verbliebene Gründungsmitglied des Trios. Seit 2010 trommelt Adriana Pinaya in der Gruppe. Die Musikerin ist eine der wenigen weiblichen Heavy Metal Musikerinnen in der bolivianischen Szene, für die exzentrischen Gitarrensoli sorgt Gato Bustillos, der aktuell einer der herausragendsten Gitarristen in Südamerika ist. “Awakening The Extinction” ist nach sechs Jahren Pause der vierte Longplay der Gruppe, neben dem Titelsong gefallen mir auch noch “The Alter Of Disdain” und “The Embrace Of The Hypocrites”.  Wer der exzellenten Schlagzeugerin “Gata” Pinaya bei diesem Stück einmal genau auf die zarten Füsschen gucken möchte, schaut sich dieses Video auf youtube an: https://youtu.be/hys1gTY-6gE - das von ihr für den Herbst 2023 angekündigte Solo Debüt Album erwarte ich auf jeden Fall schon jetzt mit Spannung!

VÖ: 12.08.23

Verfügbar: CD &  Digitales Album

Empfehlung: K K K K K K K K K K

Web: https://corporaljigsore.com/

TOURDATEN

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ÆVANGELIST  “HARMONY OF THE SINISTER”    Zurück zur Übersicht - Back to the previous page

Ævangelist - Harmony Of The Sinister

TRACKLISTING:

01.  Heralds Of Nightmare Descending (10:22)
02.  Deluge (07:21)
03.  Resurrection Of The Godhead Sinister (05:42)
04.  Narcissus (04:26)
05.  Arcane Flesh Revelation (18:00)
06.  Endearment Of Clandestine Emptiness (15:28)

Label: Dead Seed Productions
Web: https://deadseedproductions.bandcamp.com/

 

BLACK METAL

Für Fans von:  Serpentrance - Witchrist -  Vhorthax

FINNLAND

Wer auf den Gumbo-Eintopf aus Louisiana steht und nebenbei auf harten Metal, gibt sich die Kante mit dem neuen Album „Harmony Of The Sinister“ von ÆVANGELIST, einer im Jahr 2010 von Ascaris und Matron Thron gegründeten finnischen Combo. Knappe 60 Minuten dominiert ein wütender Klangbrei, der – dem Albumtitel zum Trotz – absolut nicht harmonisch dröhnt. Nach circa 25 Minuten und bereits im dritten Track kommt es mir vor, als ob immer noch der gleiche „Song“ spielt, so wenig abwechslungsreich haben die Boys aus dem Norden das Album gestaltet, was natürlich auch noch durch den Fakt verstärkt wird, dass sämtliche originale Tracks nahtlos ineinander laufen. Eigentlich ist „Harmony …“ auch nur eine neu abgemischte Version des Klassikers „Heralds Of Nightmare Descending“ mit einem zusätzlichen bisher unveröffentlichten 15 ½ minütigen Bonus Track namens „Endearment Of The Clandestine Emptiness“. Wer gerne undefinierbaren Krach ohne jegliche Songstrukturen hört, kann völlig unbedenklich zugreifen!!

VÖ: 23.07.23

Verfügbar:  Digitales Album

Empfehlung: K K K K K K K K K K

Web: https://aevangelist.bandcamp.com/album/harmony-of-the-sinister

TOURDATEN

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METHEDRAS “HUMANN DECEPTION”    Zurück zur Übersicht - Back to the previous page

Methedras - Human Deception

TRACKLISTING:

01.  Know It All
02.  Envy Society
03.  Injected Thoughts
04.  Another Fall
05.  Enraged
06.  A New Deal
07.  Chernobyl
08.  Psychotic
09.  The Abyss
10.  Layers Of Grief

HEAVY METAL

Für Fans von:  Acacia - Bloody Anger - Dramanduhr

ITALIEN

Rock aus Italien ist spätestens seit dem Sieg der Band “Måneskin” beim 2021er Eurovision Song Contest im niederländischen Rotterdam mit dem Song “Zitti e buoni” wieder schwer angesagt. Natürlich wieder so ein Schwachsinn, der den armseligen hiesigen Radiosendern geschuldet ist, die tag ein tag aus immer nur den gleichen antiken Italo-Pop-Mist dudeln mit Schnulzen wie “Felicitas” oder “Gloria” und nichts darüber hinaus. Dabei gibt es im Nachbarland in der Rock- und vor allem auch der Metal Szene seit etlichen Jahren unzählige Gruppen und Musiker, die sich locker mit den immer mehr abbauenden Mainstream-Bands aus dem metallischen Mutterland messen können. METHEDRAS beispielsweise sind eine solche Band, die sich bereits 1996 gegründet hat und seitdem mehr oder weniger – vor allem im eigenen Lande – recht erfolgreich herumwütet. Ich kann normaler Weise nicht diese Bands ab, die sich in Ermangelung eigener Ideen in der Fantasy-Welt von J. R. R. Tolkien bedienen hinlänglich Namen und Titel ihrer Songs, aber diesen Boys trage ich das nicht nach – zu geil ist der Stoff, den sie auch wieder nach 5jähriger Pause auf ihrem jüngsten Album „Human Deception“ präsentieren. 10 x gibt es einen starken Mix aus Thrash Metal, Djent und Progressive Rock. Die Highlights des sechsten Studio Albums sind „Injected Thoughts“, „Another Fall“ und das Geschwindigkeitsmonster „Chernobyl“ mit 205 bpm.

VÖ: 16.06.23

Verfügbar:  Digitales Album

Empfehlung: K K K K K K K K K K

Web: Keine offizielle Webseite bekannt

TOURDATEN

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MORTIFERIS “PUTRID DEATH”   Zurück zur Übersicht - Back to the previous page

Mortiferis - Putrid Death

Paraquay – musikalisch hierzulande ein so gut wie unbeschriebenes Blatt. Am bekanntesten bei World Music Fans dürfte der von José Asunción Flores intiierte Stil Guarania sein, der in etwa vergleichbar ist mit dem mediterranen portugiesischen Fado. Rock Musik war bis Ende der 1980er Jahre von der herrschenden Diktatur verboten, Bands wie „Los Blue Caps“ oder die „Aftermad’s“ wurden argwöhnisch beobachtet und vom Geheimdienst bespitzelt. Erst in den 90er Jahren bildete sich nach dem Ende der Diktatur eine neue neue Rock Szene mit Bands wie „Area 69“, „Paiko“ oder den „Ripe Banana Skins“. Im Metal Bereich sind aktuell ein paar hundert Gruppen bekannt, eine der jüngeren sind MORTIFERIS aus der drittgrößten Stadt Luque. Jetzt hat die 2012 gegründete 4köpfige Truppe ihr Debüt Album „Putrid Death“ mit 6 neu eingespielten Tracks und älteren Demos veröffentlicht. Anspieltipps sind der Titelsong und „Virgin’s Death“. Nett, aber nicht sonderlich aufregend.

Genre: Death Metal

TRACKLISTING:

01.  Survivor Combat
02.  Virgin’s Blood
03.  Putrid Death
04.  Virgin’s Death
05.  Damned Souls
06.  Ancient Fear
07.  Damned Soul (Demo Version)
08.  Virgin’s Blood (Demo Version)
09.  Putrid Death (Demo Version)
10.  Virgin’s Death (Demo Version)

Label: Dark Recollections

VÖ: 02.02.23

Verfügbarkeit:
CD & Digitales Album

Für Fans von:
Chainsaw Slaughter - Defrente

Kaufempfehlung:

KKKKKKKKKK

Web: https://darkrecollectionsprods.bandcamp.com/album/putrid-death

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METALLICA  “72 SEASONS”    Zurück zur Übersicht - Back to the previous page

Metallica - 72 Seasons

TRACKLISTING:

01.  72 Seasons
02.  Shadows Follow
03.  Screaming Suicide
04.  Sleepwalk My Life Away
05.  You Must Burn!
06.  Lux Aeterna
07.  Crown Of Barbed Wire
08.  Chasing Light
09.  If Darkness Had A Son
10.  Too Far Gone?
11.  Room Of Mirrors
12.  Inamorata

Label: Blackened Recordings

THRASH METAL

Für Fans von:  Megadeth - Exciter -Anthrax - Palace

USA

Keine „72 Seasons“ ist es her, seitdem ich das erste Album von METALLICA in den Händen gehalten habe, dafür aber knapp 40 Jahre! Im Juli 1983 erschien das bahnbrechende Scheibchen „Kill Em All“, das noch heute zu einem meiner absoluten Thrash-Lieblinge gehört. Gefühlte 200 “Metallica”-Alben später lege ich mir im April 2023 die neue Doppel LP auf den Plattenteller. Texte gibt es auf einer 4seitigen Beilage sowie einen Download-Code für das digitale Album. Der Titelsong beginnt wie ein uralter Klassiker der englischen Instrumental Pop Gruppe „The Shadows“, aber spätestens nach 20 Sekunden galoppiert der Zuhörer auf einem für die US Band atypischen Thrash Metal Riff. Die Stimme von James Hetfield knödelt mit altbekannter Intensität – das Stück erinnert mich wundersam an den Oldie „Whiplash“ vom oben genannten Erstling. Ein erster mini-kurzer Kirk Hammett-Solo schaut in Minute 02:53 um die Ecke, der erste etwas längere Freiflug dröhnt ab 05:00 aus den Lautsprechern – Grund, die Anlage bis zum Anschlag aufzudrehen. „72 Seasons“ = Partykracher! „Screaming Suicide“ und „Lux Æterna“ erfreuen die Fan Community bereits seit Ende des letzten Jahres und auch der Rest der insgesamt 12 Songs schlägt in die gleiche Kerbe wie die meisten bekannten Songs der Gruppe. <Nice> lautet der Kommentar am Ende des driiten Tracks und dem schließe ich mich uneingeschränkt an. Auf „72 Seasons“ gibt es keinen Schlager-Metal, wie er zuletzt von einigen deutschen Möchtegerne-Metal-Combos (a la „Powerwolf“) zu hören gewesen ist, sondern die Rückkehr zum einzig wahren „True Thrash Metal“, wie ihn die Band schon zu Beginn ihrer Karriere praktiziert hat. Gut zu hören im Solo von „Too Far Gone?“, in dem Leadgitarrist Hammett eine fast identische Kopie des Solos von „Hit The Lights“ aus der Schublade hervorkramt. Erkenne ich deshalb so gut, weil ich mir damals dieses Solo 1:1 einverlebt habe und fast sogar in ein Bandprojekt des damals in Kürnach residierenden Charly Steinhauer eingestiegen wäre. Der Gitarrist gründete etwas später die Metal Gruppe „Paradox“, während ich mich für die Weiterführung meiner eigenen Blues Rock Gruppe (mit Werner Kozilek am Schlagzeug und Mervan Mirac am Bass) entschieden habe. „Paradox“ und „Arvella Gray“ gibt es schon lange nicht mehr, METALLICA dafür nach 40 Jahren immer noch und die in Los Angeles gegründete Gruppe hat mit dem neuen Album „72 Seasons“ ein dickes phättes Ausrufezeichen hinterlassen, dass mit ihr noch lange zu rechnen ist!

VÖ: 14.04.23

Verfügbar:  CD & Vinyl & Digitales Album

Empfehlung: K K K K K K K K K K

Web:   https://www.metallica.com/

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ISSA “LIGHTS OF JAPAN”    Zurück zur Übersicht - Back to the previous page

Issa - Lights Of Japan

Tracklisting:

01.  Live Again
02.  Lights Of Japan
03.  Seize The Day
04.  Stop The Rain
05.  Moon Of Love
06.  Chains
07.  Fight To Survive
08.  It’s Over
09.  I Give You My Heart
10.  Shadow To The Light
11.  I’ll Be Waiting

Label: Frontiers Music S.r.l.

POWER MÄDEL

Für Fans von:  Europe - Avantasia - Vision Of Atlantis

NORWEGEN

Die Dame sieht gut aus, kann auch ansprechend singen, nur mit der Musik, mit der sie seit ein paar Jahren die Zuhörerschaft beglückt, kann ich so gut wie gar nichts anfangen. Isabell Øversveen ist ISSA, eine Sängerin, die sich im Subgenre Power Metal versucht und wie auch schon bei den Vorgängern kopert sie auf dem jüngsten Album „Lights Of Japan“ so ziemlich alle Hülsen vergangener Zeiten. Im Auftakt „Live Again“ pimpern die Keyboards wie im „Final Countdown“ der Schweden „Europe“, den Nachbarn der norwegischen Vokalistin. Beim neuen Album haben Ehegatte, Bruder und einige andere eingeschworene Bekannte geholfen,, vor allem aber Gitarrist Michele Guiatoli, der bereits in ähnlichen Formationen wie „Visions Of Atlantis“ oder „She Wolf“ mitgewirkt hat. Und genau so hören sich die “Lichter aus Japan” auch an: Gediegenes tausendmal gehörtes Material ohne Ecken und ohne Kanten und ohne jegliche Überraschungen, auch weil sich fast jeder Song gleich anhört  – kommt mir irgendwie vor wie Karl Lagerfeld – er hatte sich mit hunderten von Schönheiten umgeben, ohne dass er wirklich was damit anfangen konnte. Ein Knaller wie der Titelsong des 2021er Albums „Queen Of Broken Hearts“ ist dieses Mal leider nicht dabei. Anyway – Ehrlichkeit muss sein: Das Schlager-Metal-Album ist gut produziert, die beteiligten Musiker beherrschen ihre Instrumente – „Lights Of Japan“ wurde wie alle anderen Promoeingeänge komplett durchgehört und bewertet – hier sind die Anspieltipps: Der Titelsong, „I’ll Be Waiting“, „Seize The Day“ und die Ballade „I Give You My Heart“.

VÖ: 20.01.23

Verfügbar: CD & Digitales Album

Empfehlung: K K K K K K K K K K

Label Webseite: http://www.frontiers.it/album/5846

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INFECTOLOGY “Deification Of Anthropophagical Rites”  Zurück zur Übersicht - Back to the previous page

Infectology - Deification of Anthropophagical Rites

TRACKLISTING:

01.  Excremental Purification
02.  Perverse Violent Carnage
03.  Uncontrolled Frenzy Through Exanguination
04.  Anthropophagical Rites
05.  Impulsive Degradation
06.  Perpetual Carnally Devotion
07.  Monk’s Bifurcation
08.  Pre-Natal Torture

Label: New Standard Elite
Web: www.newstandardelite.com

BRUTAL DEATH

Für Fans von:  Adventunnum - Hormagaunt - Corpsegrinder

ECUADOR

Tiefer gelegte Riffs, ein guttural-grunzendes Phacochoerus, das sich gerade in ein Zwitterwesen jenseits von Gut und Böse verwandelt hat und eine schwermütig-depressive misanthropische Atmosphäre, die nichts anderes zulässt, als sich die nächste Flasche mit Hochprozentigem zu greifen. Die 4 Boys, die auf „Deification Of Anthropophagical Rites“ keine Gefangenen machen, kommen aus dem fernen Ecuador. Einem Land, in dem sonst fröhliche Sanjuanito-Melodien oder Reggaeton-poppige Klänge dominieren. Wer’s heftig und laut mag und einen feuchten Kehricht auf den mittlerweile überall grassierenden fürchterlichen Schlager-Power-Metal a la “Powerwolf” gibt, kann hier unbedenklich zugreifen – zumindest im übergeordneten Sinne – das feine Brutal Death Album gibt es leider nur digital. Was etwas stört, ist der Mangel an Abwechslung – mir fehlt vor allem das essenzielle, das die frühen wilderen Heavy Metal Alben ausgemacht hat, nämlich die feinen durchs Gehirn blasenden Gitarrensoli und von denen gibt es hier leider während der kompletten 24 Minuten nicht einen einzigen. „DOAR“ ist der dritte Longplay der Südamerikaner, die neben ihren Aktivitäten für INFECTOLOGY noch in weitere Projekte eingebunden sind (Frontman Jenry Guerrero beispielsweise frönt seiner zweiten Leidenschaft als Gitarrist in den Bands „Encystement“ und „Leprodermic“, während seine ecuadorianischen Mitgefährten in diversen lokalen und eher unbekannteren Metalformationen ihrer Heimatstadt Ibirra herumwüten). Anspieltipps: „Excremental Purification“, „Impulsive Degredation“ und die „Pre-Natal Torture“.

VÖ: 28.12.22

Verfügbar:  Digitales Album

Empfehlung: K K K K K K K K K K

Web: https://infectology1.bandcamp.com/album/deification-of-anthropophagical-rites

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NOENUM “HERESIARCH”    Zurück zur Übersicht - Back to the previous page

Noenum - Heresiarch

TRACKLISTING:

01.  Gates Of Gehinnom
02.  Darkness Of God
03.  Blazing Shadows
04.  Death That Is Holy
05.  With Of The Ancient Night
06.  Gospel Of Slim And Rot
07.  Under The Northern Sky
08.  Sanctus Draconis

Label: Northern Heritage Records
Web: https://northern-heritage.net/

PAGAN BLACK METAL

Für Fans von:  Aezh Morvarc'h - Aridnyk - Blodhævn

FINNLAND

Ganz anderen Stoff bieten die finnischen NOENUM. Der minimalistisch-depressive Sound und die kreischende leicht in den Hintergrund gemischte Stimme verrät dem Kenner aber schnell die tendenzielle Black Metal Ausrichtung der aus dem an der Ostsee gelegenen Satakunta stammenden Band. Und obschon sich die Gruppe 2001 gegründet hat, gibt es erst jetzt nach einigen Demo EPs den ersten Longplay „Heresiarch“. Die Zwei-Mann-Truppe besteht nach wie vor aus einem Multininstrumentalisten, der Gitarren, Bass und das Schlagzeug bedient sowie einem charismatischen Frontman, der mit düsterem Bodypainting auftritt wie die Reinkarnation des früheren „Mayhem“-Shouters „Death“. Die Musik ist ein cooler Mix aus eben genannter norwegischer Legende und den schwedischen „Watain“. Die okkult-satanischen Lyrics passen ebenfalls. Seit langem habe ich keine Genre-Band mehr gehört, deren Musik mich so dermaßen in den Bann gezogen hat wie bei diesem Album. Anspieltipps: „Darkness Of God“, „Under The Northern Sky“ und „Sanctus Draconis“, das mich bei etwas Phantasie zu einer der rituellen Metzeleien der fiesen Templer in gewissen Kult Filmen des spanischen Regisseurs Amando de Ossorio hineinversetzt. Fans wissen, was ich meine.

VÖ: 23.12.22

Verfügbar:  CD (ab 13.01.23) & Digitales Album

Empfehlung: K K K K K K K K K K

Web:  https://noenum.bandcamp.com/album/heresiarch

TOURDATEN

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THE MYTHOLOGY “IN TESA EVIL GARDEN”    Zurück zur Übersicht - Back to the previous page

The Mythology - In Tesla Evil Garden

TRACKLISTING:

01.  Lament Demon
02.  Vital Horror
03.  Corpses
04.  Devoured Soul
05.  Suffering
06.  Necropolis
07.  Borned Of Murkest
08.  Maggots In The Flesh (Outro)

TECHNICAL DEATH

Für Fans von:  Six Feet Under -  Conjureth - Defeated Sanity

KOLUMBIEN

Schnee gibt’s zwar kaum in diesem milden Winter, dafür kommt aus dem südamerikanischen Kolumbien ein weiteres Death Metal Päckchen hineingeschneit in die gute warme Bude. Knappe zehn Monate haben die Musiker im Studio verbracht, dann haben Alexis Molina (der Obergrunzer höchstpersönlich), Gitarrist Fredy Tamayo (der noch vor ein paar Jahren in der ebenfalls aus Kolumbien stammenden geilen Technical Death Band “Anacryptic” gespielt hat), Drummer Jorge Giraldo und der unlängst eingestiegene Basser Esteban Martinez Ortiz die finale Line gezogen und die Fans mit einem neuen Werk beglückt. “Vital Horror” erinnert mich nuanciert an die Bretterorgien der leider nicht mehr existierenden niederländischen “Gorefest” und auch sonst ist Partystimmung voll angesagt. Wie bei den oben vorgestellten “Infectology” handelt es sich bei “In Tesla Evil Garden” um das dritte Studio Album der 2009 gegründeten Truppe und - da lege ich mich spontan fest - ihr bisher Bestes! Weitere Anspieltipps sind “Corpses”, das Headbanger-Groove-Monster “Necropolis” und “Borned Of Murkest”, der schnellste und gleichzeitig virtuoseste Track des Hammer-Albums.

VÖ: 27.12.22

Verfügbar:  Digitales Album

Empfehlung: K K K K K K K K K K

Web:  https://themythology.bandcamp.com/album/in-tesla-evil-garden

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FOREVER & ALWAYS “AURA”   Zurück zur Übersicht - Back to the previous page

METALCORE

Für Fans von:  Caliban - All That Remains - Void Of Vision

KANSAS (USA)

Wenig ist bekannt über die Band FOREVER & ALWAYS aus der US-Metropole Kansas City. Mit gleichem Namen hat es bereits in den 00er Jahren zwei Formationen (die eine in Florida, die andere in Indiana) gegeben. Das ausschließlich digital verfügbare Album „Aura“ wartet zwar mit einer ordentlichen Packung Metalcore und Post-Hardcore auf, ist aber größtenteils für den harten DJ-Einsatz untauglich, weil die  Songs immer wieder von ruhigen Momenten und schlagertauglich-kuscheligen Melodien durchzogen werden. Einzig „Juggernaut“ und (bedingt) „Pestilence“ können halbwegs überzeugen. Potential ist auf jeden Fall vorhanden, aber anstatt etwas Eigenständigkeit aufs Parkett zu bringen, wird zu sehr nach altbekannten Strukturen und Arrangements von im Genre bereits erfolgreichen Bands geschielt. Sehr Schade.

Forever And Always - Aura

VÖ: 04.11.22

Verfügbar: Digitales Album

Kaufempfehlung:  K K K K K K K K K K

 Web:  Keine eigene Webseite bekannt

TOURDATEN

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Legende KAUFEMPFEHLUNGEN

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NDS - 1,749

Sagenhaft. gehört in JEDE Sammlung, für die einsame Insel

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NDS 1,750

Sehr gut, genre-spezifisch unter den  besten  1000 aller Zeiten

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NDS 1,850

Empfehlenswert, gehört in die gut sortierte Kollektion

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NDS 1,950

Ganz gut, es gibt aber vergleichbare Alben im Genre

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NDS 2,050

Kann man hören, in die Sammlung,  bei Bedarf hervorholen

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NDS 2,150

Durchschnittliches Album,  für Edel-Fans empfehlenswert

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NDS 2,250

Es gibt Bessere im Genre und auch von diesem Act

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NDS 2,350

Weihnachtsgeschenk für Feinde und Finanzbeamte

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NDS 2,450

Schwaches Album, CD und  Cover als Unterlage im Katzenklo

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NDS 2,550

Grauenhaftes Album, ab damit in die Verbrennungsanlage

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NDS 2,650

Kackastrophal, Würggg ....

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